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Presseinformation 73/2011 vom 16.06.2011 | zur Druckversion

Mikrowelten auf der Litfasssäule

CAU startet Nanokampagne zur Kieler Woche


Einer der Forschungs- und Förderschwerpunkte der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) sind die Nanowissenschaften und die Oberflächenforschung. Mit drei erfolgreichen Sonderforschungsbereichen steht der Schwerpunkt „Materialien für das Leben“ derzeit im bundesweiten Antragsverfahren als Exzellenzcluster.

Während der Kieler Woche 2011 möchte die CAU Kielerinnen und Kieler sowie ihre Gäste aus aller Welt mit einer Plakatkampagne auf diese Forschungsschwerpunkte neugierig machen. An zentralen Säulen im gesamten Stadtgebiet werden dazu für zehn Tage großflächige Werbeplakate aufgehängt, auf denen in Wortketten Kernbotschaften der Kieler Nanowissenschaften dargestellt werden.

Heute (Donnerstag, 16. Juni) klebten zum Start der Kampagne Professor Gerhard Fouquet, Präsident der CAU, Cathy Kietzer, Präsidentin der Landeshauptstadt Kiel, Professor Thomas Bosch, Vizepräsident der CAU, Professor Eckhard Quandt, Direktor des Instituts für Materialwissenschaften und Leiter des Forschungsschwerpunktes Nanowissenschaften, sowie Professor Michael Schirner, renommierter Künstler und Kommunikationsdesigner, gemeinsam das erste Kampagnenplakat.

Zum Start betonte Professor Gerhard Fouquet: „Die Nanotechnologien sind neben den bereits etablierten Exzellenzclustern ‚Ozean der Zukunft’ und ‚Entzündung an Grenzflächen’ maßgeblicher Forschungsschwerpunkt unserer Universität. Wir bauen unsere Stärke in diesem wichtigen Zukunftsfeld aus und möchten mit der Werbekampagne die enorme Bedeutung der komplexen Thematik in der Öffentlichkeit deutlicher sichtbar machen.“

Im Forschungsvorhaben „Materialien für das Leben“ beschäftigen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlichster Disziplinen mit intelligenten Werkstoffen für den Gesundheitssektor. Professor Eckhard Quandt, Koordinator für den Exzellenzclusterantrag, sieht darin eine besondere Herausforderung: „Ziel ist eine nachhaltige, multidisziplinäre Zusammenarbeit zwischen vielen Fächern wie der Materialwissenschaft, der Physik, der Elektrotechnik und der Medizin. Hierfür sind wir in Kiel hervorragend aufgestellt und bauen eine nachhaltige Verbindung zwischen Grundlagenforschung und angewandter Forschung auf.“

Stadtpräsidentin Cathy Kietzer sieht in dem Ausbau der Nanotechnologien eine nachhaltige Stärkung des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandortes Kiel: „Während der Kieler Woche haben wir viele regionale, nationale und internationale Gäste in der Stadt. Wir werden mit Werbeprojekten wie der Nanokampagne Aufmerksamkeit erwecken und damit Kiel langfristig als zukunftsfähigen Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort noch deutlicher etablieren.“

Für die Werbekampagne konnte der bekannte Künstler und Kommunikationsdesigner Professor Michael Schirner gewonnen werden. Schirner verbindet mit der Nanokampagne ein besonderes Ziel: „Mit unserem Team habe ich eine verbale und visuelle Umsetzung des Themas gefunden, die dem Medium Großflächenplakat entspricht und vom Publikum im kurzen Moment des Vorbeigehens aufgenommen werden kann. Das Wortketten-Prinzip erlaubt uns, komplexe Inhalte verkürzt und stichwortartig anzudeuten. Die Texte sind dabei als Werbetexte zu verstehen. In der Wortklammer ‚Die Nano Sciences … Universität’ sind wechselnde Nano-Wortketten eingefügt. Besonders relevante Stichworte sind durch Unterstreichungen hervorgehoben.“

Die Nanokampagne der CAU zur Kieler Woche wird unterstützt von folgenden Spendern:

Dr. Thorsten Grenz
Vorsitzender der Geschäftsführung der Veolia Umweltservice GmbH
Mitglied im Kuratorium pro universitate

Prof. Dr. h.c. mult. Frederik Paulsen
Vorstandsvorsitzender Ferring Arzneimittel GmbH
Mitglied im Kuratorium pro universitate

Ströer Deutsche Städte Medien GmbH

Universitätsdruckerei der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

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Bildunterschrift: Professor Gerhard Fouquet, Präsident der CAU, Stadtpräsidentin Cathy Kietzer, Professor Eckhard Quandt, Nanowissenschaften und Professor Michael Schirner starten die Nano-Plakatkampagne.
Copyright: Uni Kiel, Foto: Feiler-Kramer

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