Plattformen und marine Infrastrukturen

Center for Ocean and Society (CeOS)

Das Center for Ocean and Society (CeOS) forscht interdisziplinär zu Meer und Küste und bezieht gesellschaftliche Akteure in transdisziplinäre Projekte ein. Als eine fakultätsübergreifende Plattform des Forschungsschwerpunktes Kiel Marine Science (KMS) an der Universität Kiel (CAU) widmet sich das CeOS schwerpunktmäßig den Themenkomplexen Ökonomie der Meeres- und Küstenressourcen, Naturgefahren der Küsten und Meere sowie Ernährungssicherheit aus dem Meer.

Ökonomie der Meeres- und Küstenressourcen

Im Center for Ocean and Society (CeOS) untersuchen die Forschende, wie sich politische Regelungen auf den Trade-off zwischen Nutzung und Interessen von Anspruchsgruppen auswirken. Ein Thema ist dabei die Eignung von Technologien und deren Potenzial, Konflikte zu verschärfen oder abzubauen. Dabei wird auch die Bedeutung von institutionellen Rahmenbedingungen geprüft, um akzeptierte Wege für das Management von Küsten- und Meeresressourcen zu finden.

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Naturgefahren der Küsten und Meere

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im CeOS bewerten die Risiken für Küsten, indem Verformungen analysiert und verschiedene Parameter der Hangstabilität kontrolliert werden. Techniken umfassen Hydroakustik (Unterwasserseismik 2D/3D, Sedimentecholot, Multibeam-Bathymetrie), UAV-Kartierung mit Drohnen sowie Visualisierung von Küstengebieten und Flachwasser.

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Ernährungssicherheit aus dem Meer

Das klassische Fischereimanagement nimmt jeweils nur eine bestimmte Art in den Fokus. Im Center for Ocean and Society (CeOS) widmen sich Forschende der Frage, wie man einen Multispezies-Ansatz und schließlich ein Ökosystemkonzept entwickeln kann. Die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Stakeholdern spielt dabei eine wichtige Rolle – bereits bei der Formulierung von relevanten Fragestellungen.

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FTZ – Forschungs- und Technologiezentrum Büsum

Das Forschungs- und Technologiezentrum Westküste (FTZ) in Büsum wurde als zentrale Einrichtung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) gegründet und widmet sich fachübergreifend und integrativ der Küstenforschung vor allem in den Bereichen der Flachmeer- und Ästuarforschung. Das FTZ legt einen besonderen Schwerpunkt auf die angewandte Forschung beispielsweise zu Auswirkungen von Offshore-Windparks auf Meeresumwelt, speziell im Hinblick auf Meeressäuger und Seevögel oder in Arbeiten zur Hydro- und Sedimentdynamik der Küstengewässer, Änderungen der Küstenmorphologie sowie ihrer Vorhersage mit numerischen Modellen. Ziel ist es, konzeptionelle Beiträge zu für ein integriertes Küstenzonenmanagement zu liefern. Insbesondere die Forschungsabteilungen ECOLAB des FTZ Büsum mit den jeweiligen Leitungen Dr. Stefan Garthe (Gruppe Tierökologie, Naturschutz und Wissenschaftskommunikation) sowie Dr. Katja Heubel (Gruppe Küstenökologie) sind eng mit dem Forschungsschwerpunkt Kiel Marine Science (KMS) verbunden.

 

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Forschungstauchzentrum der CAU

Seit mehr als 50 Jahren werden Forschungstaucherinnen und Forschungstaucher in Kiel für wissenschaftlich motivierte Unterwasserarbeiten in den Fachdisziplinen Geowissenschaften, Unterwasserarchäologie, Meeresbiologie, Limnologie und Technologie ausgebildet. Die Forschungstauchgruppe verfügt darüber hinaus über eine umfassende Ausstattung und Infrastruktur zur Umsetzung von wissenschaftlichen Projekten. Ob für die Erforschung der Lebenswelten unter Wasser, die Untersuchungen an archäologisch bedeutenden Stätten wie Schiffswracks, die Kartierungen des Meeresbodens oder das Aufnehmen von Filmmaterial unter Wasser – in Kiel erhalten Taucherinnen und Taucher für wissenschaftliche Unterwasserarbeiten – auch unter Extrembedingungen - eine interdisziplinäre und ganzheitliche Ausbildung. Das Forschungstauchzentrum der Universität Kiel ist an das Institut für Geowissenschaften angegliedert und wird wissenschaftlich von Professor Christian Winter geleitet.

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Prof. Dr. Christian Winter