Über KiNSIS

Kiel Nano, Surface and Interface Science (KiNSIS) ist das interdisziplinäre Zentrum für Nano-, Oberflächen- und Grenzflächenforschung an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU). KiNSIS bildet die organisatorische Einheit für Forschende aus verschiedenen Disziplinen wie Physik, Chemie, Materialwissenschaft, Elektrotechnik und Lebenswissenschaften aus vier Fakultäten der CAU und externen Partnern. Im Forschungsschwerpunkt arbeiten zurzeit rund 130 Mitglieder an einem tieferen Verständnis von Prozessen und Systemen auf der Nanoskala und Anwendungsmöglichkeiten in Medizin, Energie und Informationstechnologie.  

Technologischer Fortschritt in diesen Bereichen basiert auf innovativen Materialien, Geräten und Methoden. Neue Erkenntnisse aus den Nano-, Oberflächen- und Grenzflächenwissenschaften können der Schlüssel hierzu sein. KiNSIS-Mitglieder erforschen natürliche und künstliche Prozesse und Systeme auf Nanometergröße um zu verstehen, nach welchen Prinzipien sie funktionieren, wie sie mit ihrer Umwelt wechselwirken und inwieweit sich Erkenntnisse darüber auf aktuelle globale Herausforderungen übertragen lassen.

Ein offener Austausch und demokratische Prozesse sind wichtige Grundlagen von KiNSIS. Dies zeigt sich nicht nur in der Art und Weise, wie sich der Forschungsschwerpunkt organisiert. KiNSIS setzt sich auch für Chancengleichheit ein und erkennt die Vielfalt der Forschenden in Bezug auf Geschlecht, Alter, Religion, ethnische Herkunft und andere Aspekte an.
 

Aktuelle Schwerpunktthemen

Kontakt:

Dr. Tina Kerby
KiNSIS-Koordination
+49 431 880-6272
tkk@tf.uni-kiel.de

Ziele und Aufgaben

KiNSIS fördert kollaborative Forschungsinitiativen auf wissenschaftlicher und administrativer Ebene und vereint so mehrere Sonderforschungsbereiche und Großforschungsprojekte unter seinem Dach. Der Forschungsschwerpunkt ermöglicht den Zugang zu einer hochmodernen Forschungsinfrastruktur mit einem breiten Spektrum von Methoden. Jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bietet er Zuschüsse für eigene Projekte, Preise und Netzwerk-Veranstaltungen. Außerdem unterstützt KiNSIS Aktivitäten im Bereich des Technologietransfers und der Öffentlichkeitsarbeit. Sein dynamisches Forschungsökosystem bietet ein inspirierendes Umfeld für exzellente Wissenschaft und fächerübergreifende Kooperationen.

Gewachsene Basis

KiNSIS basiert auf langfristigen Kooperationen zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an der Universität Kiel. Seine Anfänge liegen im Sonderforschungsbereich 677 „Funktion durch Schalten“, in dem von 2007 bis 2019 schaltbare Moleküle erforscht und entwickelt wurden. Im Jahr 2014 wurde KiNSIS offiziell gegründet als interdisziplinäre Einrichtung „Kiel Nanowissenschaften und Oberflächenforschung (Kiel Nano, Surface, and Interface Science)“ (siehe Satzung der CAU auf Beschluss des Senats vom 12. Februar 2014). 2015 hat sich KiNSIS eine Geschäftsordnung (Download PDF) gegeben, die am 16.07.2015 von der Mitgliederversammlung beschlossen wurde (gemäß § 4 der Satzung).

Mitglieder

Offen, interdisziplinär, methodisch vielfältig: Das Netzwerk des Forschungsschwerpunkt KiNSIS umfasst zurzeit rund 130 Mitglieder und verbindet Forschende über Disziplinen, Institutionen und Karrierestufen hinweg. 
 

ZUR MITGLIEDERÜBERSICHT

Organisation

Ein offener Austausch und demokratische Prozesse sind wichtige Prinzipien von KiNSIS. Ziele und Aufgaben von KiNSIS werden von den Sprecherinnen und Sprechern, der Mitgliederversammlung und einer externen Beratergruppe diskutiert, beschlossen und umgesetzt.
 

Wie sich KINSIS organisiert

Vision und Mission

Als Teil des Strategieprozesses entwickelt die KiNSIS-Sprecher*innengruppe im Austausch mit den Mitgliedern zurzeit Vision- und Mission-Statements. Die gemeinsamen Werten und langfristigen Ziele sind Leitfaden für die Weiterentwicklung von KiNSIS.  
 

Wofür KiNSIS steht

Gemeinsame Forschung

KiNSIS fördert die interdisziplinäre Verbundforschung. Die breite Expertise und Methodenvielfalt der KiNSIS-Mitglieder ermöglicht es, wissenschaftliche Fragestellungen über Fächergrenzen hinweg gemeinsam anzugehen und die Nano-, Oberflächen- und Grenzflächenforschung nachhaltig voranzutreiben.   

 

KOOPERATIONSPARTNER FINDEN

Interdisziplinäres Netzwerk

KiNSIS verbindet Forschende über Disziplinen, Institutionen und Karrierestufen hinweg. Das Netzwerk aus Chemie, Physik, Materialwissenschaft, Elektrotechnik, Pharmazie, Medizin sowie Mathematik und Informatik schafft ein offenes und kreatives Umfeld für neue Forschungsperspektiven.
 

MITGLIED WERDEN

Individuelle Nachwuchsförderung

Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterstützt KiNSIS mit Projektmitteln, Preisen und Veranstaltungen dabei, eigene Projekte zu realisieren, ihr wissenschaftliches Netzwerk auszubauen und ein interdisziplinäres Forschungsprofil zu entwickeln.

 

FÖRDERUNG BEANTRAGEN

Vom Labor in die Praxis

Grundlagenforschung ermöglicht fundamental neues Wissen. Aus der Nanotechnologie können Patente, Kooperationen mit Unternehmen und Start-ups in den Bereichen Energie, Gesundheit und Informationstechnologie entstehen. KiNSIS unterstützt seine Mitglieder beim Technologietransfer.
 

Erkenntnisse anwenden

Für die Gesellschaft

Unsere Welt besser verstehen, Fachkräfte von morgen begeistern, wissensbasierte Entscheidungen in Politik und Gesellschaft ermöglichen. KiNSIS ist im Austausch mit Schulen, Politik und der Bevölkerung über Themen und Methoden der nanowissenschaftlichen Forschung.

 

SICH AUSTAUSCHEN