Neubau Mathematik
Auf der Parkfläche neben dem Heinrich-Hecht-Platz ist an der Grenze zum Wissenschaftspark der Ersatzneubau für das Mathematische Seminar entstanden. Neben Lehr- und Büroflächen ist in dem Gebäude auch die gemeinsame Bibliothek des Mathematischen Seminars, der Informatik und des Rechenzentrums untergebracht. Auch dieser Neubau ist im Rahmen der Gefahrenabwehr Anger-Bauten notwendig geworden.
Den Zuschlag für die Errichtung erhielt eine Einzweckgesellschaft (Projektgesellschaft) der Bietergemeinschaft Karstens / Höft (bestehend aus den Unternehmen Heinrich Karstens Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Kiel, und Höft Bauunternehmen GmbH, Flensburg). Die Bietergemeinschaft hat sich mit ihrem Angebot für einen kompakten Baukörper durchgesetzt, der städtebaulich eine Verbindung zum benachbarten Wissenschaftspark darstellt. Darüber hinaus begrenzt er den Campus der Kieler Universität am Heinrich-Hecht-Platz (HHP).
Das Gebäude hat einen Vorplatz am südwestlichen Eingang, welcher den Zugang vom HHP erlaubt. Über diesen Haupteingang gelangt man in das Foyer, das mit einem lichtdurchfluteten Atrium einen zentralen Kommunikations- und Interaktionsraum bildet. Daran schließen sich offene Arbeitsplätze für Studierende sowie sechs Lehrräume an. Ruhigere Arbeitsplätze wurden auf den Galerien in den oberen Geschossen eingerichtet.
Die zentralen Hörsäle sowie Seminar- und Multifunktionsräume werden auf kurzem Weg vom Foyer aus erschlossen. Eine skulpturale Treppe führt in das erste Obergeschoss – hier befindet sich der Eingang zur gemeinsamen Bibliothek des Mathematischen Seminars, der Informatik und des Rechenzentrums. Die Bibliothek ist über zwei Stockwerke angeordnet und bildet das Herz des Gebäudes, mit eigenem, großzügigem Glasdach. Die Büroflächen für Beschäftigte der CAU sind ringförmig entlang der Fassade in den Obergeschossen 1 und 2 angeordnet.
Das Gebäude entsteht im Rahmen einer Öffentlich-Privaten Partnerschaft. Dies ist eine vertraglich geregelte Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und Unternehmen der Privatwirtschaft. Dabei übernimmt der Private Partner sowohl die Planung, den Bau, die Finanzierung sowie zeitlich befristet die Leistungen des Gebäudemanagements. Dies bedeutet, dass nach der Inbetriebnahme der private Partner den Unterhalt und Betrieb des Gebäudes übernimmt, was eine Entlastung für die CAU-Ressourcen darstellt.
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