Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Pressemeldung Nr. 251/2013 vom 09.09.2013

Zeigt uns eure Nanowelt!

Wettbewerb „Nano erleben“ sucht die besten Experimente


Winzige Moleküle zu bauen, die wie Maschinen funktionieren: Das ist das Ziel der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Sonderforschungsbereichs (SFB) 677 „Funktion durch Schalten“ der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU). In diesem Jahr ist das Leuchtturmprojekt in Kooperation mit der Fachgruppe Nanotechnologie der DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. Ausrichter des Wettbewerbs „Nano erleben“. Gesucht werden Experimentalversuche zum Thema Nanowissenschaften und -technologie. Den besten neun Ideen winken Preise im Gesamtwert von 2700 Euro.

Nanophänomene und Nanotechnologie sind heutzutage in vielen Bereichen unseres Alltags präsent: Seifenblasen mit nanodimensionierter Schichtdicke, Hightech-Effektlacke oder superabsorbierende Nanovliese sind nur einige Beispiele. „Nanotechnologie ist überall – oft, ohne dass wir es merken. Aber was genau bedeutet Nano?“, erklären Dr. Stefan Schwarzer und Dr. Lorenz Kampschulte vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) die Fragestellung des Wettbewerbs, den sie für den SFB koordinieren. „Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen spannende Versuche für den Schulunterricht entwerfen, die zeigen, wie Nanotechnologie funktioniert“, so Kampschulte weiter.

Angesprochen sind alle Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Nachwuchsforschenden aus Deutschland. Ob Nanotechnologieprodukte, Nanosysteme oder die Herstellung nanodimensionierter Strukturen: Besonderen Wert legt die internationale Fachjury aus Nanowissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, Kommunikations- sowie Didaktikexpertinnen und -experten auf eine anschauliche Erklärung und Aufbereitung der Versuche. Im Mittelpunkt steht das Experiment, das mit Kurzfilmen, Animationen oder Modellen ergänzend dargestellt werden kann.

Neun Teilnehmerinnen und Teilnehmer können ihren Versuch in einer Abschlussveranstaltung am 27. März 2014 vorführen. Die Jury kürt anschließend drei Gewinnerinnen beziehungsweise Gewinner. Diese erhalten nicht nur Geldpreise: „Die prämierten Versuche werden über Lehrerfortbildungen des IPN Schulen in und um Schleswig-Holstein angeboten und tragen nachhaltig dazu bei, Brücken zwischen Schulunterricht und aktueller Forschung zu schlagen“, erzählt Stefan Schwarzer. Außerdem können die neun Gruppen ihren Beitrag an einem eigenen Stand präsentieren und haben die Chance auf einen Sonderpreis, einen Nanoexperimentierkoffer.

Beiträge in Form einer Experimentbeschreibung und einer kurzen Vorstellung der eigenen Person beziehungsweise Projektgruppe können ab sofort unter kontakt@nano-erleben.de eingereicht werden. Abgabefrist ist der 16. Februar 2014.

Weitere Informationen zum Wettbewerb „Nano erleben“:
www.nano-erleben.de

Weitere Informationen zum Sonderforschungsbereich 677:
www.sfb677.uni-kiel.de

Es stehen Fotos/Materialien zum Download bereit:
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Logo des Experimentalwettbewerbs „Nano erleben“
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Wasserstrahlreflexion auf einem Blatt Kapuzinerkresse: Ein Wettbewerb sucht Experimente, die Nanophänomene erklären.
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Interferenz an einer Seifenblasenhaut mit nanodimensionierter Schichtdicke
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Kontakt:
Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik
Öffentlichkeitsarbeit SFB 677 – Nano erleben
Tel.: 0431/880 2158
E-Mail: kontakt@nano-erleben.de



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Text / Redaktion: Denis Schimmelpfennig