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Alle angezeigten Informationen im Univis werden im Moment der Anzeige aus den existierenden Daten erzeugt. Jede angezeigte Seite im Univis entspricht also dem aktuellen Stand der Univisdatenbank.
Zur Abfrage dieser Daten aus Univis existiert die PRG-Schnittstelle. Mittels der PRG-Schnittstele sind sehr spezifische Abfragen aus dem Univis-Datenbestand möglich.
Die Abfragen mittels PRG-Schnittstelle lassen sich in eigene Webseiten integrieren. Das Aussehen der eigenen Webseiten bleibt dabei unverändert. Die Univis-Daten werden nahtlos integriert. Der Betrachter erkennt nicht, daß ein (Groß-) Teil der angezeigten Informationen erst im Moment des Aufrufs der Seite als Internetseite erzeugt wurde.
Die Pflege der Daten erfolgt nicht mit einem Websseiten-Editor, sondern über die bekannte Eingabemaske des Univissystems. Neber den allgemeinen Kenntnissen über die Datenpflege in Univis sind zur dauerhaften Aktualisierung der Webseiten keine zusätzlichen Schulungen notwendig. Lediglich die erstmalige Erstellung der Internetseiten ist notwendig. Die Aktualisierung erfolgt dann "automatisch" durch die Univis-Datenpfleger.
Dabei sind grundsätzlich alle Univis-Daten (Personen, Einrichtungen, Vorlesungen, Veranstaltungen, Publikationen, etc.) geeignet, in die eigene Webseite integriert zu werden.
Wir möchten Ihnen die Funktionalität der PRG-Schnittstelle näherbringen und Sie ermutigen, uns bei Fragen zu kontaktieren.
Grundsätzlich besteht jede
Anfrage, um Informationen aus dem Internet angezeigt zu bekommen aus einer
Zieladresse,
die Sie in Ihrem Webbrowser eingeben, bzw. durch Anklicken aufrufen:
Bsp: http://www.uni-kiel.de
Bei der Integration von Daten aus
Univis in Ihre eigene Internetseite passiert das auch. Allerdings mit einem
kleinen Abstecher zum Univis-Server:
Bsp: http://univis.uni-kiel.de/prg?url=http://www.uni-kiel.de/univis-kiel-misc/prg/beispiel.htm
Schauen wir uns diese beispielhafte
Zieladresse genauer an und zerlegen sie in ihre "Bestandteile":
http://univis.uni-kiel.de/ UND prg?url= UND
http://www.uni-kiel.de/univis-kiel-misc/prg/beispiel.htm
Wir sehen, daß wir es mit drei Teilen zu tun haben. Schauen wir uns die Einzelteile etwas genauer an:
1.
http://univis.uni-kiel.de/
Zunächst ist die Zieladresse der Univis-Server (http://univis.uni-kiel.de/).
2.
prg?url=
An den Univis Server wird dann eine Anweisung an die PRG-Schnittstelle (prg?)
gegeben. Die Anweisung lautet, die darauf folgende URL nach weiteren Anweisungen
zu durchsuchen.
3.
http://www.uni-kiel.de/univis-kiel-misc/prg/beispiel.htm
Dieses ist der Teil der Zieladresse, der die eigentlich wichtigen Informationen
transportiert. Allerdings stecken die Informationen nicht bereits in der Zieladresse,
sondern vielmehr in der Internetseite, die sich hinter der Zieladresse verbirgt.
Um diese Anweisung sichtbar zu machen, rufen
wir die Seite auf und finden dort scheinbar nicht sehr viel.
4.
Anweisung in der eigenen Zieladresse
Die vorgefundene Anweisung besteht in der Regel und in unserem
Beispiel aus nicht mehr als vier Zeilen im Quelltext
der Zieladresse
<univis>
search departments fullname="rektorat"
show short
</univis>
4.1 <univis>
Hiermit wird dem nach Anweisung suchenden Univis-Server signalisiert, daß
die Anweisung unmittelbar, nämlich in der nächsten Zeile des Quelltextes
beginnt
4.2 search
departments fullname="rektorat"
Dies sind die eigentlich Parameter, die als Suchbefehl an die PRG-Schnittstelle
weitergegeben werden. In diesem Beispiel also: Suche (search) nach einer Einrichtung
(departments), deren vollständiger Name "Rektorat" (fullname="Rektorat")
ist.
Die einzelnen Suchbefehle werden hierbei jeweils duch Leerzeichen voneinander
getrennt.
4.3 show
short
Mit dieser Zeile wird das Ausgabeformat aus Univis festgelegt. Je nach gewähltem
Anzeigeformat werden die von Univis gelieferten Daten in unterschiedlichem
Umfang/
Aussehen geliefert
Mögliche Anzeigeformatparamter
4.4.</univis>
Dies signalisiert dem Univisserver, daß hiermit die Anweisung zu Ende
ist.
Zur Beachtung:
In Ihrem Webbrowser wird der Inhalt der vier Zeilen Quelltext (vermutlich)
hintereinander angezeigt. Damit die Abfrage funktioniert, ist unbedingt darauf
zu achten, daß
es wirklich vier Zeilen Quelltext sind, in denen die Anweisungen stehen. Leider
arbeiten viele Webeditoren nicht sauber und fügen die Informationen unterschiedlicher
Zeilen des Quelltextes ungefragt zu einer einzelnen Zeile zusammen. Es ist daher
bei Auftreten eines Fehlers immer auch der Quelltext der eigenen Datei daraufhin
zu prüfen, daß nicht aus vier Zeilen ungewollt nur eine geworden
ist. Dies passiert vornehmlich dann, wenn man z.B. kurz vor dem Speichern nochmals
den gesamten Text markiert und die Schirftart festlegt. Diese kurze Überprüfung
kann viel mühevolle, aber ergebnislose Fehlersuche in der eigentlichen
Abfrage sparen...
Der Univis Server arbeitet den zwischen <univis> und </univis> stehenden Suchbefehl ab. Das Ergebnis dieser Suchanfrage wird dann als eigentliche Internetseite an den Anwender zurückgeliefert.
Ergebnis anstelle der Suchanweisung
Anstelle der vier Zeilen Quelltext hat der Univis Server alledings nun das Ergebnis der Suchanfrage in die Internetseite eingefügt. Die ursprünglich nur vier Zeilen Quelltext wurden durch die Univis Daten ersetzt und geben nun die gewünschten Informationen wieder.
Das Aussehen und die Formatierungen der aus Univis stammenden Daten müssen hierbei nicht vom Rest Ihres Dokuments abweichen. Schriftgröße und -art können gezielt für den durch <univis> und </univis> im Ausgangsdokument festgelegten Bereich vorgegeben werden.
Die Univisanfragen können an beliebige Stellen innerhalb des Dokuments integriert werden. So ist es beispielsweise möglich, Univis Daten innerhalb einer Tabelle anzeigen zu lassen.
Die Suchergebnisse können auch in der Ausgabesprache Englisch angefordert werden. Hierzu ist es erforderlich, die Anweisung "lang=en" in den UnivIS-Tag einzubinden.
<univis>
$ifg=search persons department="060170000" name="Grie"
show $ifg tellist lang=en
</univis>
Mehrere Anfragen in einem Dokument
Es ist möglich, mehrere Anfragen im gleichen Dokument an unterschiedlichen Stellen zu integrieren.
Bereits existierende Integrationen von Univisdaten in eigene Internetseiten an der CAU
Erstellungsinformationen für dieses Dokument: | |
Autor: | B.
Schinkel |
Letzte Änderung: | 24.06.2008 |