
Informationen zum Coronavirus
Sehr geehrte Mitglieder der Universität,
das öffentliche Leben findet zurzeit nur unter Auflagen statt. Auf diesen Seiten informieren wir Sie darüber, welche Auswirkungen das für den Betrieb unserer Universität hat. Oberstes Ziel ist es nach wie vor, die weitere Verbreitung des Virus so beherrschbar zu halten, dass eine Überlastung des Gesundheitssystems auch in Zukunft vermieden wird und die medizinische Versorgung bundesweit sichergestellt bleibt. Es gelten daher landesseitig weiter ein Abstandsgebot von mindestens 1,5 Metern, allgemeingültige Hygieneauflagen sowie eine Maskenpflicht in und um den Gebäuden der CAU.
Ausführliche Informationen finden Sie auf den Seiten für die Statusgruppen der Universität (werden laufend aktualisiert).
Angesichts erneuter Einschränkungen, hat das Präsidium in Abstimmung mit dem Krisenstab und den Fakultäten folgenden Grundsatzbeschluss gefasst: Die Präsenz von Studierenden und Mitarbeitenden auf dem Campus soll zur Verminderung des Ansteckungsrisikos so gering wie möglich gehalten werden. Informationen zu den Zentralen Einrichtungen finden Sie hier: Öffnungen & Schließungen (werden laufend aktualisiert).
Mit besten Grüßen und Wünschen für Ihre Gesundheit!
Das Präsidium
Einfach mal Danke! sagen...
Wir möchten DANKE sagen – für Sie und mit Ihnen! Schreiben Sie uns, welchen Menschen Sie in Ihren Bereichen und anderswo in der Universität einfach einmal danken möchten: Dafür, dass sie die Gebäude versorgt haben, als alle ins Homeoffice gingen; dafür, dass sie Ihnen Tipps für die digitale Lehre gegeben haben; dafür, dass sie Verständnis dafür hatten, dass man in diesen Zeiten nicht die sonst übliche Leistung erbringen kann; oder auch einfach dafür, dass sie einfach ein offenes Ohr für Ihre Sorgen und Nöte hatten.
FAQs der CAU
Allgemeine Fragen und Antworten
Warum Einschränkungen?
Für die Bekämpfung der Virus-Pandemie ist weniger die Gesamtzahl der Fälle entscheidend, sondern wie schnell sich der Erreger ausbreitet. Bei ungebremster Ausbreitung steigt die Zahl der Infizierten sehr schnell an. Die Pandemie überfordert dann die Kapazitäten des Gesundheitssystems. Bei zu vielen Patient*innen reichen die Zahl der Krankenhausbetten, das verfügbare Personal und die medizinische Ausrüstung nicht mehr aus. Gelingt es, die Pandemie zu bremsen, gibt es insgesamt eine ähnliche Zahl an Infizierten, allerdings über einen längeren Zeitraum verteilt. Ein Kollaps des Gesundheitssystems lässt sich so vermeiden.
Was sind Coronaviren?
Wie schützt man sich vor Ansteckung?
Wie ist die Inkubationszeit?
Die Inkubationszeit, das heißt die Dauer von der Ansteckung bis zum Beginn der Erkrankung, beträgt beim Coronavirus SARS-CoV-2 im Mittel fünf bis sechs Tage. In verschiedenen Studien wurde berechnet, dass nach 10 bis 14 Tagen 95 Prozent der Infizierten Krankheitszeichen entwickelt hatten.
Vor allem, wenn man Krankheitszeichen hat, ist man ansteckend. Die höchste Ansteckungsfähigkeit besteht im Zeitraum um den Beginn von Krankheitszeichen. Ein Übertragungsrisiko besteht aber auch schon Tage vor Auftreten von Krankheitszeichen (präsymptomatisch). Ein relevanter Anteil von Personen steckt sich bei Infizierten innerhalb von ein bis zwei Tagen vor deren Krankheitsbeginn an.
Wie werden Coronaviren übertragen?
Das Coronavirus SARS-CoV-2 wird im normalen gesellschaftlichen Umgang in der Bevölkerung hauptsächlich über virushaltige Partikel übertragen, die von infizierten Personen vor allem beim Husten und Niesen sowie beim Atmen, Sprechen und Singen freigesetzt werden. Je nach Partikelgröße und Eigenschaften wird zwischen größeren Tröpfchen und kleineren Aerosolen unterschieden. Der Übergang zwischen beiden Formen ist fließend. Während insbesondere größere Tröpfchen schneller zu Boden sinken, können Aerosole auch über längere Zeit in der Luft schweben und sich in geschlossenen Räumen verteilen. Beim Atmen und Sprechen, vor allem bei höherer Lautstärke, werden Aerosole ausgeschieden. Beim Husten und Niesen entstehen zusätzlich deutlich mehr Tröpfchen.
Grundsätzlich ist im Umkreis von ein bis zwei Metern um eine infizierte Person die Wahrscheinlichkeit erhöht, mit virushaltigen Tröpfchen und Aerosolen in Kontakt zu kommen. Bei längerem Aufenthalt in kleinen, schlecht oder nicht belüfteten Räumen kann sich die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung durch Aerosole jedoch auch über eine größere Distanz als zwei Meter erhöhen. Eine Ansteckung kann erfolgen, wenn solche virushaltigen Flüssigkeitspartikel an die Schleimhäute der Nase, des Mundes und ggf. der Augen einer anderen Person gelangen. Auch eine Übertragung durch Schmierinfektion über die Hände, die mit der Mund- oder Nasenschleimhaut sowie mit der Augenbindehaut in Kontakt gebracht werden, ist prinzipiell nicht ausgeschlossen. Eine Übertragung über Oberflächen ist insbesondere in der unmittelbaren Umgebung von infizierten Personen ebenfalls nicht auszuschließen.
Warum hilft Seife gegen das Coronavirus?
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Informationen der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung
Was mache ich, wenn ich betroffen bin?
Wenn Sie Krankheitsanzeichen wie Husten, erhöhte Temperatur oder Fieber, Kurzatmigkeit, Verlust des Geruchs-/Geschmackssinns, Schnupfen, Halsschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen und allgemeine Schwäche bemerken, die auf eine Ansteckung mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 hindeuten, sollten Sie zu Hause bleiben, die Abstands- und Hygieneregeln einhalten und sich telefonisch beraten lassen. Rufen Sie am besten die Telefonnummer 116117, eine lokale Corona-Hotline, die Hausarztpraxis oder einen anderern behandelnden Arzt bzw. eine Ärztin an. Diese Kontaktstellen informieren über das weitere Vorgehen. Wenn Sie nicht gleich jemanden erreichen, versuchen Sie es erneut. In Notfällen, zum Beispiel bei akuter Atemnot, sollten Sie die Notfallnummer 112 anrufen. Um sich und andere zu schützen, sollten Sie auf keinen Fall ohne vorherige telefonische Anmeldung eine Arztpraxis aufsuchen.
Wer wird auf das Coronavirus getestet?
Welche Personen in Deutschland getestet werden sollen, beschreibt die Nationale Teststrategie. Diese dient dazu, vorhandene Testkapazitäten möglichst zielgerichtet einzusetzen.Wenn Sie innerhalb der letzten zwei Wochen Kontakt zu einer Person hatten, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurde, sollten Sie zu Hause bleiben und sich umgehend telefonisch an das zuständige Gesundheitsamt wenden – auch wenn Sie keine Krankheitszeichen haben. Ob ein Test durchgeführt wird, entscheidet die behandelnde Ärztin bzw. der Arzt oder das zuständige Gesundheitsamt. Auch für weitere Personengruppen, wie beispielsweise medizinisches und pflegerisches Personal oder bei Ausbruchsgeschehen in Gemeinschaftseinrichtungen, sind Testungen vorgesehen.
Wie unterscheiden sich Erkältung, Grippe und COVID-19?
Die Krankheitszeichen von COVID-19 können zwar einige Besonderheiten aufweisen, sind in der Regel aber nicht einfach von denen anderer Atemwegsinfektionen wie Erkältung oder Grippe (Influenza) zu unterscheiden. COVID-19 kann daher nicht allein anhand der Symptome festgestellt werden.
Sowohl banale Erkältungen und Grippeerkrankungen als auch COVID-19 sind primär ansteckende Atemwegsinfektionen. Sie werden durch unterschiedliche Viren hervorgerufen. Zahlreiche verschiedene Viren wie beispielsweise Rhinoviren führen zu Erkältungen. Für die Grippe sind Influenzaviren verantwortlich. COVID-19 wird durch das Coronavirus SARS-CoV-2 verursacht.
Krankheitszeichen einer Erkältung („Schnupfen“) sind vor allem eine beeinträchtigte Nasenatmung sowie Husten und gelegentlich Halsschmerzen, es kann auch zu leichtem Fieber kommen. Komplikationen treten in der Regel nicht auf.
Typisch für die Grippe (Influenza) ist ein plötzlicher Erkrankungsbeginn mit Fieber, Husten und Halsschmerzen, begleitet von Kopf- und/oder Gliederschmerzen und meist schwerem Krankheitsgefühl. Weitere Krankheitszeichen können allgemeine Schwäche, Schweißausbrüche, Schnupfen, selten auch Übelkeit, Erbrechen und Durchfall sein. Allerdings zeigt nur ein Drittel der mit Influenzaviren infizierten Personen den typischen, fieberhaften Krankheitsverlauf. Bei einem weiteren Drittel verläuft die Grippe leichter und ein Drittel entwickelt gar keine Krankheitszeichen. Häufigste Komplikationen einer Grippe sind Lungenentzündungen.
Häufigste Krankheitszeichen von COVID-19 sind in Deutschland Husten (bei 42 Prozent) und Fieber (bei 33 Prozent). Auch Schnupfen (bei 23 Prozent), Halsschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen sowie allgemeine Schwäche und im Verlauf auch Atemnot können hinzukommen. Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall, Bindehautentzündung, Hautausschlag, Lymphknotenschwellung und Benommenheit (Somnolenz) sind ebenfalls möglich. Eine Besonderheit von COVID-19 sind Störungen des Geruchs- oder Geschmackssinns, die bei 17 Prozent der Betroffenen auftreten. Eine Lungenentzündung entwickeln 2 Prozent. Wie bei der Grippe variieren die Krankheitsverläufe bei COVID-19 stark.