Corona-Update: Informationen über Coronamaßnahmen

Sehr geehrte Mitglieder der CAU,

uns haben bereits viele und sehr berechtigte Fragen erreicht, auf welche konkreten Einschränkungen wir uns an der CAU in den nächsten vier Wochen infolge der gestern zwischen Bund und Ländern getroffenen Vereinbarungen einstellen müssen.

Wie Sie warten auch das Präsidium und der Krisenstab aktuell auf Antworten auf diese Fragen, vor allem dazu, ob und in welchem Umfang die Präsenz auf dem Campus ab kommender Woche in Lehre, Forschung, Verwaltung und Serviceeinrichtungen eingeschränkt werden wird. Die Landesregierung berät zur Stunde über die Umsetzung der gestern vereinbarten Maßnahmen für Schleswig-Holstein. Wir werden Sie selbstverständlich unverzüglich informieren, sobald belastbare Informationen vorliegen und wir diese in Vorgaben für den Betrieb der Universität umgesetzt haben. Dies wird allerdings nach jetziger Einschätzung frühestens morgen oder am Wochenende der Fall sein. Welche Maßnahmen sich daraus ggf. für den Lehrbetrieb ab dem 2.11.2020 ergeben, teilen wir ihnen in einer gesonderten Rundmail bis Montag mit.

Präsidium, Krisenstab und Dekane haben sich bereits in den vergangenen Tagen darauf verständigt, dass ab sofort folgende Maßnahmen ergriffen werden sollen, um die Kontakte auf dem Campus zu reduzieren und damit einen Beitrag zu leisten, der weiteren Verbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken:

  • Besprechungen, Sitzungen von Selbstverwaltungsgremien, Berufungs- und Stellenbesetzungsverfahren sollen zunächst wieder ausschließlich digital durchgeführt oder wenn möglich zunächst verschoben werden.
  • Beratung in den verschiedenen Serviceeinrichtungen soll prioritär telefonisch/per E-Mail oder in Videokonferenzformaten stattfinden.
  • Für universitäre Veranstaltungen wie Tagungen, Workshops oder Ringvorlesungen sowie für interne Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen sollen digitale Formate gewählt werden.
  • Von nicht unbedingt erforderlichen, d.h. für die Erledigung der Arbeitsaufgabe notwendigen Dienstreisen ist abzusehen. Dienstreisen in Risikogebiete im Ausland und Regionen mit hohen Infektionszahlen innerhalb Deutschlands sollen nicht genehmigt werden.
  • Homeoffice soll wieder verstärkt genutzt werden, um die Zahl der gleichzeitig vor Ort anwesenden Personen und damit Zahl der Kontakte zu reduzieren. Die konkrete Handhabung obliegt den jeweiligen Einrichtungen/Bereichen/Instituten und setzt für die Beschäftigten grundsätzlich eine Abstimmung mit der*dem Vorgesetzten voraus.

Wir bitten Sie, sich bereits auf diese „Mindestmaßnahmen" einzustellen. Sie werden ausführlich informiert, sobald wir die konkreten Maßnahmen für die Universität kennen. Wir sind auf die Situation verstärkter Einschränkungen vorbereitet und müssen nun auf die Regelungen des Landes warten. Wir bitten Sie daher gleichermaßen um Geduld als auch um Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen
für das Präsidium

Claudia Ricarda Meyer
Kanzlerin der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel