Uni Kiel erhält Projektförderung aus der Initiative „Vielfalt an deutschen Hochschulen“

Hochschulrektorenkonferez (HRK) und Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördern bundesweit 33 Projekte, darunter eines an der CAU

Die Initiative „Vielfalt an deutschen Hochschulen“ unterstützt deutsche Hochschulen bei der Erreichung ihrer Diversitätsziele durch die Förderung von individuellen Diversitätsstrategien und -konzepten und die Sichtbarmachung von Vielfalt und deren institutionellem Mehrwert. Heute (Dienstag, 23. Mai) wurden die ausgewählten Projekte bekanntgegeben, darunter „Teaching Diversity in Transition“ von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU).

Eddi Steinfeldt-Mehrtens von der Stabsstelle Diversität sowie Giovanna Putortì und Julia Eichhorn aus dem Geschäftsbereich Qualitätsentwicklung freuen sich über die gelungene Kooperation und den Fördererfolg: „Im Projekt Teaching Diversity in Transition sehen wir eine gute Möglichkeit, um mit partizipativen Maßnahmen möglichst viele Akteur*innengruppen an der CAU und auch extern zu erreichen. Wir können so sehr zielgerichtet identifizieren, an welchen Stellen wir im Sinne der Diversity-Strategie noch nacharbeiten müssen und auch, wie wir die Ergebnisse als Empfehlungen für Studium und Lehre sinnvoll implementieren können.“ Prof. Ralph Schneider, Vizepräsident für Internationales, Wissenschaftlicher Nachwuchs, Gleichstellung und Diversität, ergänzt: „Es freut mich besonders, dass durch diesen Erfolg die Diversitätsarbeit und neue innovative Maßnahmen an der CAU auch durch eine externe Begutachtung sehr positiv bewertet und durch die HRK und das BMBF gefördert werden.“

Über das Projekt „Teaching Diversity in Transition“

Die Kieler Universität betreibt seit mehreren Jahren eine intersektionale Diversitätspolitik und hat u.a. durch Beratungs- und Serviceangebote für Studierende und Mitarbeitende den Schwerpunkt Inklusion gestärkt. Als größtes Desiderat innerhalb der bearbeiteten Diversity-Kategorien wurde der Umgang mit Rassismus identifiziert, wobei das größte Entwicklungspotenzial im Bereich Studium und Lehre besteht. Auf Basis des universitären Leitbilds Diversität und der bevorstehenden Konzeption einer gesamtuniversitären Diversitätsstrategie bewarb sich die CAU nun erfolgreich in der Förderrichtlinie B. Die Fördermittel werden gezielt eingesetzt, um identifizierte Leerstellen zu füllen, Strukturen weiter nachhaltig auszubauen und Entwicklungspotenziale – vom Einstieg ins Studium bis hin zum Übergang vom Studium ins Berufsleben – aufzuzeigen, so die Projektverantwortlichen.

Ziel des Projektes sei es, eine Semester-Werkstatt mit statusübergreifender Partizipation zu organisieren. Diese solle als Teilnahmeformat zu einer fokussierten Begleitung und ersten Implementierung der Diversitätsstrategie im Wintersemester 23/24 beitragen. Dabei werden auch Leuchtturmprojekte im Bereich Inklusion weiterentwickelt und Leerstellen im Bereich Anti-Rassismus gefüllt. Konkret erarbeite das Team beispielsweise universitäre Leitfäden zu diversitätsgerechter Lehre.

Das Projekt wird im Wintersemester 2023/24 durchgeführt und mit rund 24.500 Euro gefördert. Zur gemeinsamen Meldung der Hochschulrektorenkonferenz und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

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