Mission Energiesparen: CAU-Mitarbeiterin spart Energie und gewinnt eBike
- Energiespar-Kampagne führte zu CO₂-Einsparungen von über 40 Tonnen.
- Uni Kiel stellte den größten Teilnehmerkreis und die Gewinnerin des Hauptpreises.
- Klimaneutralität bis 2030 lautet das langfristige Ziel der CAU.
Im zurückliegenden Februar beteiligten sich acht Hochschulen Schleswig-Holsteins an der vierwöchigen Energiespar-Challenge „Mission Energiesparen“. Über 1.000 Studierende und Angestellte der Hochschulen folgten dem Aufruf der Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EKSH) und absolvierten per Smartphone-App „2zero“ zahlreiche Challenges zur Energieeinsparung und Ressourcenschonung. Ziel der Kampagne war es, das Bewusstsein der Hochschul-Angehörigen für einen sparsamen Umgang mit Energie und Ressourcen in Zeiten von Klima- und Energiekrise über einen spielerischen Ansatz zu schärfen.
Unter den aktivsten Energiesparerinnen und -sparern verloste die EKSH mehrere attraktive Sachpreise (eBike, PV-Balkonanlagen und Solar-Ladegeräte). Den Hauptgewinn, ein hochwertiges eBike aus Bambus vom Kieler Startup myBoo, erhält die Kielerin Charlotte Eggers, die als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Romanischen Seminar der CAU tätig ist. Am heutigen Dienstag, 30.05, fand die Übergabe des Hauptgewinns statt. Frank Osterwald und CAU-Kanzlerin Claudia Ricarda Meyer überbrachten Charlotte Eggers auf dem Kieler Campus ihr neues Fahrrad.
„Der bewusste Einsatz von Energie und Ressourcen sollte uns schon längst zur Gewohnheit geworden sein. Seit Februar 2022 ist die Notwendigkeit Energie zu sparen in Folge der Energiekrise noch dringlicher geworden und belastet unseren Alltag enorm. Dennoch ist der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen unabdingbar für das Erreichen unserer Klimaziele und das Gelingen der Energiewende. Daher freuen wir uns, dass der Spaß an unseren Challenges zu so viel Engagement und zu deutlich messbaren Einsparungen geführt hat. Das belohnen wir sehr gerne mit praktischen Preisen, die die sparsame Nutzung von Ressourcen zur Freude werden lassen!“, erklärt EKSH-Geschäftsführer Prof. Dr.-Ing. Frank Osterwald.
Insgesamt konnten mit 9.655 erfolgreich abgeschlossenen Challenges 180.973 Klimapunkte gesammelt werden. Diese Summe entspricht einer CO₂-Ersparnis von mehr als 40 Tonnen. Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel war die „aktivste“ Hochschule, ging mit über 600 Teilnehmenden an den Start und konnte mit 124.485 Klimapunkten 25 Tonnen CO₂-Einsparung für sich verbuchen. Auf den zweiten Platz kam die Technische Hochschule Lübeck (106 Teilnehmende/16.965 Punkte/4 Tonnen CO₂), gefolgt von der Europa-Universität Flensburg (78 Teilnehmende /14.900 Punkte/3 Tonnen CO₂).
CAU-Kanzlerin Claudia Ricarda Meyer gratulierte der Gewinnerin und machte deutlich, wie wichtig jeder einzelne Beitrag ist, um dem Klimawandel entgegenzuwirken: „Als Landesuniversität mit klimarelevanten Forschungs- und Lehrschwerpunkten nehmen wir auch unsere Verantwortung ernst und machen es unseren Mitgliedern wie Charlotte Eggers nach: Auch wenn die Energiekrise zunächst abgewendet werden konnte, verfolgen wir unser langfristiges Ziel der Klimaneutralität bis 2030 weiter und setzen die Energiesparmaßnahmen fort. Dazu zählen Maßnahmen zur energetischen Optimierung, ein Mobilitätskonzept, die Förderung der Biodiversität oder auch die Abfallvermeidung.“
Über die EKSH
Die Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein GmbH (EKSH) fördert Wissenschaft und Forschung in Energie und Umweltschutz und Bildungsprojekte in diesem Bereich. Das gemeinnützige Unternehmen stellt jährlich rund 2 Mio. Euro für pilothafte Vorhaben und Programme bereit. Arbeitsschwerpunkte sind derzeit die Nachhaltige Mobilität, Erneuerbare Energien, Sektorenkopplung und Energieeffizienz. Gesellschafter der EKSH sind eine GbR aus den Hochschulen des Landes, die HanseWerk AG und das Land Schleswig-Holstein. Die EKSH wurde am 1. November 2011 gegründet.