Sanierung der Kunsthalle zu Kiel: Zusage über 19,5 Millionen Bundesförderung
Notwendig sind Sanierungsmaßnahmen sowie die Interimsunterbringung von Objekten und Mitarbeitenden der Kunsthalle schon länger. Nun hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages im September 2022 eine Millionenförderung in Höhe von knapp 19,5 Millionen Euro aus dem Programm KulturInvest für die Sanierung der Kunsthalle zu Kiel bewilligt. Zuvor hatte das Land Schleswig-Holstein knapp 30 Millionen Euro aus dem IMPULS-Programm bereitgestellt. Im nächsten Schritt konkretisiert die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) die Bauplanung und den Zeitraum für die mit der Sanierung verbundene Schließung ihrer Kunsthalle. „Unser großer Dank gilt dem Land und dem Bund für das finanzielle Engagement zur Zukunftsfähigkeit des Hauses“, betont Dr. Anette Hüsch, Direktorin der Kunsthalle.
Umfassende Maßnahmen in den kommenden Jahren
Für das denkmalgeschützte Gebäude der Kunsthalle im Düsternbrooker Weg ist die umfassende bauliche Sanierung wesentlich und lässt sich nicht mehr aufschieben. „Die Standards im Museumsbau und -betrieb haben sich seit der letzten Bauphase in den 1980er Jahren grundlegend verändert. Das gilt nicht nur für die Ansprüche an ein möglichst träges, betriebskostenarmes und damit nachhaltiges Klima, sondern auch für Lagerflächen und Raumprogramme“, erklärt Dr. Anette Hüsch. „Ebenso haben sich unter anderem die Bedarfe bezüglich einer möglichst barrierearmen Zugänglichkeit und die Anforderungen an Brand- und Arbeitsschutzes und Lagerflächen weiterentwickelt, die im Rahmen dieser komplexen Sanierung nun ebenfalls umgesetzt werden“, ergänzt Dr. Uwe Pfründer, Leiter des Gebäudemanagements der CAU.
Der Umfang der geplanten Maßnahmen schließt eine Sanierung im laufenden Betrieb aus. Besucherinnen und Besucher müssen daher voraussichtlich ab Herbst 2023 auf den Ausstellungsrundgang vor Ort verzichten.

Die Kunsthalle zu Kiel gehört zur Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und ist Sitz des 1843 gegründeten Schleswig-Holsteinischen Kunstvereins. Ihre Sammlung zeichnet sich unter anderem durch Schwerpunkte in der Kunst des 19. Jahrhunderts, im Expressionismus und in der internationalen Gegenwartskunst aus.
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