Förderranking: Universität Kiel macht 10 Plätze gut

Zwei Wissenschaftler arbeiten an Mikroskop und Computer
© Sandra Ogriseck, Uni KielIm Bereich Lebenswissenschaften errang die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Platz 15 im Förderranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Das heute veröffentlichte Förderranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sieht die Kieler Universität auf Platz 26 von 159 untersuchten Hochschulen, das heißt im oberen Fünftel. Das Ranking beinhaltet Fördermittel der DFG von 2005 bis 2007.

Besonders fällt die Steigerungsrate im Vergleich zum letzten Ranking auf, das 2006 veröffentlicht wurde. Die Universität konnte in diesem Zeitraum 10 Plätze gut machen und befindet sich unter den Universitäten mit der höchsten Steigung. Eine größere Steigerung konnte nur die Universität Konstanz erreichen, die eine von neun Eliteuniversitäten geworden ist. Die enorme Steigerung, die die Christian-Albrechts-Universität vorweisen kann, rührt unter anderem vom guten Abschneiden in der Exzellenzinitiative her. 2006 und 2007 waren ihr insgesamt zwei Exzellenzcluster und eine Graduiertenschule zugesprochen worden. In der Rangfolge der im Rahmen dieser Initiative ausgeschütteten Summen lag sie damit unter den Top 10. "Dieses Ergebnis zeigt, dass wir mit der Profilierung unserer Hochschule richtig liegen", reagiert Universitätspräsident Professor Gerhard Fouquet. "In einem unserer Schwerpunkte, den Lebenswissenschaften, sind wir sogar auf Platz 15 gelandet."

Der Präsident freut sich ebenso über das gute Abschneiden des Leibniz-Instituts für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR): "Ich gratuliere den Kolleginnen und Kollegen und besonders natürlich dem Direktor, Professor Peter Herzig, ganz herzlich. Wir sind uns bewusst, dass sowohl das gute Ergebnis der Kieler Universität als auch das sensationelle Abschneiden des IFM-GEOMAR nicht zuletzt auf die hervorragende Vernetzung zwischen den Einrichtungen zurückzuführen sind. Wir betreiben einen Exzellenzcluster und zwei Sonderforschungsbereiche gemeinsam. Das Beispiel eines derartigen Verbundes sollten wir zu noch größeren Aktivitäten nutzen."