Überplanung der Kunsthalle zu Kiel

Die Kunsthalle zu Kiel soll ein neues, repräsentatives Entrée erhalten. Um den Eingangsbereich neu zu gestalten und zu sanieren, wurde ein Auswahlverfahren zwischen vier Architekturbüros organisiert. Die Leitung hatte die Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH). Die Wahl fiel auf das Architekturbüro Gregor Sunder-Plassmann BDA aus Kappeln. Der Entwurf verwirklicht moderne Architektur mit hohem gestalterischen Anspruch unter Berücksichtigung von brandschutztechnischen Auflagen sowie Vorgaben der Denkmalpflege und der Grünflächenplanung der Stadt Kiel.

"Überplant werden die Außentreppen mit den umgebenden Freiflächen sowie der Windfang", erläuterte Henrik Harms, Geschäftsführer der GMSH, anlässlich der öffentlichen Vorstellung der Wettbewerbsentwürfe. Verbunden mit dieser Baumaßnahme sei außerdem die Planung für einen zweiten Rettungsweg aus dem Vortragssaal im Erdgeschoss in den im Süden liegenden Skulpturengarten sowie die Überplanung und Neugliederung des gesamten öffentlichen Bereichs. "Betroffen sind hierbei die Kasse mit Museumsladen, die Garderobe, das Café und die Aufzugs- und WC-Anlagen", so Harms weiter. "Die Kunsthalle zu Kiel wird einen repräsentativen Eingangsbereich erhalten und durch die zur Förde geöffnete Außentreppenanlage die Besucher zum Verweilen und Betrachten der Kunstobjekte einladen", sagte Harms abschließend.

Auch der Präsident der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, zu der die Kunsthalle gehört, ist von der klaren Formensprache des Siegerbeitrages überzeugt. Professor Gerhard Fouquet: "Der Entwurf ist von herausragender Qualität und fügt sich bruchlos in die bestehende Museumsarchitektur ein. Die architektonische Besonderheit der Kunsthalle besteht darin, unterschiedliche architekturhistorische Stilmerkmale aus der Jahrhundertwende, den späten 1950er Jahren mit Elementen des Bauhausstils zu verbinden. Die Neudefinition des Eingangsbereichs mit den umgebenden Grünflächen wird die Stadt Kiel architektonisch sehr bereichern."

Die Jury setzte sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern der Kulturabteilung des Landes, des Wissenschaftsministeriums, des Präsidiums der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Vertretern der Kunsthalle zu Kiel, dem Landesamt für Denkmalpflege, der Stadt Kiel und der GMSH. Mit beratender Stimme war der Schleswig-Holsteinische Kunstverein eingebunden.

Die Maßnahmen werden aus dem Landes-Investitionsprogramm "Kulturelles Erbe" und aus Mitteln der CAU" finanziert.

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