Kurz gemeldet

Gruppenbild
© Jürgen Haacks, Uni Kiel

SEA-EU geht in die zweite Runde: Kick-off in Kiel

Seit 2019 ist die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Gründungsmitglied in der Europäischen Universität der Meere (SEA-EU), deren Campus vom Polarkreis bis Neapel reicht. Heute (27. Februar 2023) startete in Kiel die zweite Projektphase. Die Ziele: Gemeinsames Studieren an den neun Partneruniversitäten, Förderung von Austausch und Mehrsprachigkeit, enge Kooperationen in Forschung, Lehre und Verwaltung, Innovation und Transfer. Mit an Bord ist auch die Landeshauptstadt Kiel.

Zwei Frauen schauen in die Kamera
© Frank Peter

Ehrennadel des Landes für Anne-Marie Leonhardt

Monika Heinold hat Anne-Marie Leonhardt für ihr ehrenamtliches Engagement mit der Ehrennadel des Landes ausgezeichnet. Seit 2004 engagiert sich Leonhardt im Freundeskreis des Botanischen Gartens der Uni Kiel. Sie hat großen Anteil an Aufbau und Pflege wissenschaftlicher Sammlungen und bietet Führungen an. Sie kümmert sich um Publikationen, die Herausgabe von vereinseigenen Infoschriften und hat Literatur aus den vergangenen Jahrzehnten des Gartens digitalisiert.

Ein Mann und eine Frau halten ein Schild mit der Aufschrift Kiel Institute for Responsible Innovation
© Aliaksandr Tarasevich, Uni Kiel

Bund fördert Verbundprojekt für Entwicklung von Transfer-Tool mit 1,9 Millionen Euro

Forschungseinrichtungen sollen in Zukunft potenzielle Kooperationspartner besser identifizieren und vergleichen können - mit Hilfe eines interdisziplinär entwickelten IT-Tools. Prof. Dr. Achim Walter und Dr. Monika Sienknecht vom Kiel Institute for Responsible Innovation (KIRI) der CAU übernehmen bei der Entwicklung des Prototyps die inhaltliche Leitung. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt in den nächsten drei Jahren.

Ein mit Weitwinkel aufgenommenes Foto zeigt eine mit Gras bewachsene Ebene und bewaldete Berge im Hintergrund. Im Vordergrund ist ein rechteckiges Loch in die Rasendecke gegraben. Ein Mann hält eine Schaufel und erweitert das Loch. Ein weiterer Mann sitzt im Loch und markiert feine Details mit weißen Fähnchen. Eine Frau sitzt neben dem Loch und dokumentiert die Arbeiten.
© Sara Jagiolla, Uni Kiel

Neue Erkenntnisse zu rätselhaften Grubenanlagen in der Mongolei

Zwischen 2008 und 2011 wurden im zentralmongolischen Khangai-Gebirge Grubenanlagen entdeckt, deren Funktion weitgehend unklar war. Die Auswertung neuer Ausgrabungen belegt jetzt, dass sie die Überreste dauerhafter Militärsiedlungen oder Garnisonen der Qing-Zeit (1636-1911) darstellen. Das schreibt ein internationales Team um Prof. Dr. Henny Piezonka vom Exzellenzcluster ROOTS aktuell in der Fachzeitschrift „Antiquity“.

Mehr Informationen dazu auf der Webseite des Exzellenzclusters ROOTS.

Gruppe Studierender in Göteborg
© Sarah Paetzke, Uni Kiel

Studierende aus Kiel und Göteborg entwickeln Experiment zum Spracherwerb

Studierende aus Kiel und Göteborg haben gemeinsam ein psycholinguistisches Experiment zum Schwedischerwerb entwickelt und durchgeführt. Darin untersuchen sie anhand von Reaktionszeitmessungen, wie bestimmte Sätze kognitiv repräsentiert und verarbeitet werden und wie dies mit der Art des Spracherwerbs zusammenhängt. Erste Ergebnisse zeigen: Fremd- und Zweitspracherwerb führen zu unterschiedlichen Mustern. Neben digitaler Zusammenarbeit war auch eine zweitägige Arbeitszeit in Göteborg Teil des Seminars. Das Seminar (Kieler Leitung: Prof. Dr. Steffen Höder) wurde durch den Internationalisierungsfonds gefördert.

Johann Andreas Cramer, zeitgenössischer Kupferstich
© Tartu University Library

Jubiläum! Johann Andreas Cramer (1723–1788) wird 300 Jahre alt

Am 27. Januar feiert der ehemalige Theologieprofessor und Kanzler der Kieler Universität seinen 300. Geburtstag. Während seiner Amtszeit setzte er sich vor allem für die Verbesserung der Ausbildung zukünftiger Pastoren und Lehrkräfte ein: Er gründete 1775 ein Predigerseminar, das die rhetorischen Fähigkeiten junger Prediger verbesserte. 1781 richtete er das Kieler Schullehrerseminar ein, das die Schullandschaft in SH nachhaltig prägte. Mit der Berufung junger talentierter Professoren nach Kiel verbesserte er zudem das Ansehen der Universität im ausgehenden 18. Jahrhundert.

Professor steht in einem Säulengang und blickt in die Kamera
© Universität Wien

Axel Priebs ist neuer Präsident der Akademie für Raumentwicklung

Professor Dr. Axel Priebs, Honorarprofessor am Geographischen Institut der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und an der Universität Hannover, wurde für die kommenden zwei Jahre zum Präsidenten der Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL) gewählt. Das Institut mit Sitz in Hannover leistet wissensbasierte Analysen und Beratung zu aktuellen Fragen nachhaltiger Raumentwicklung aus transdisziplinärer Perspektive. Mehr dazu in der Pressemitteilung der Leibniz-Gemeinschaft.

Cover des Buches "Verdrängt und verschwiegen? Der Umgang mit der NS-Zeit an der Christiana Albertina"
© Universitätsverlag Kiel

Neue Veröffentlichung im Universitätsverlag

Der zweite Band der Open-Access-Reihe Kieler Studien zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte leistet einen neuerlichen Beitrag zur Erforschung der NS-Zeit sowie zur bewegten Geschichte der Aufarbeitung dieser dunklen Jahre an der CAU. Die darin versammelten Studien von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern liefern unter anderem Erkenntnisse zu den Entwicklungen am Kieler Mathematischen Seminar während des Nationalsozialismus sowie zu den Entnazifizierungs- und Wiedergutmachungsverfahren rund um die Universität in der Nachkriegszeit.

Vier grün angelaufene Knochen und mehrere ebenfalls grünlich angelaufene Ringe liegen auf einem blauen Untergrund.
© Fynn Wilkes

ROOTS-Studie: Neue Sicht auf frühbronzezeitliche Kultur

Zwei Doktoranden des Exzellenzclusters ROOTS an der CAU eröffnen mit einer in der Fachzeitschrift Slovenská archeológia veröffentlichten Studie neue Sichtweisen auf die frühbronzezeitlichen Nitra-Kultur. Ihre Untersuchungen widerlegen frühere Annahmen, dass verschiedene Bereiche des Gräberfelds Výčapy-Opatovce (Slowakei) nacheinander angelegt worden sind. Unterschiedliche Grabausstattungen seien sozial, nicht chronologisch zu erklären, schreiben die Autoren.
Weitere Informationen beim Exzellenzcluster ROOTS

Ehemalige Studierende und ein Professor schauen in die Kamera
© Gesellschaft Deutscher Chemiker

Gesellschaft Deutscher Chemiker ehrt beste Absolventinnen und Absolventen

Im Rahmen des Weihnachtskolloquiums des Ortsverbandes Kiel der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) wurden am 15.12.2022 die besten Absolventinnen und Absolventen der Studiengänge Chemie und Wirtschaftschemie durch den Ortsverbandsvorsitzenden Prof. Dr. Ulrich Lüning ausgezeichnet. Den Evonik-Preis für die beste Dissertation erhielt Dr. Carsten Schröder (2. v.l.). Konstantin Köster (2. v.r.) bekam den von den Dozentinnen und Dozenten der Sektion Chemie gestifteten Otto-Diels-Nachwuchspreis. Für die besten Bachelor-Abschlüsse wurden geehrt: Jonas Lobbel, Tim Graupner, Michael Chumakovski, und Xiaosu Li (v.l.n.r.).

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