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Andreas Hutloff

Regulation der Immunantwort

»Das Immunsystem schützt uns normalerweise zuverlässig vor Infektionskrankheiten. Hierfür sind zwei Zelltypen von besonderer Bedeutung: T-Zellen und B-Zellen. B-Zellen bilden schützende Antikörper, auf denen auch das Prinzip von Schutzimpfungen beruht. Für die Antikörperbildung benötigen sie die Hilfe von sogenannten follikulären T-Helferzellen. Wir untersuchen mit Hilfe von Mausmodellen, wie die Interaktion von T- und B-Zellen auf zellulärer und molekularer Ebene abläuft. Dies hilft dabei, neue Therapien zur gezielten Beeinflussung von Immunantworten zu entwickeln. Ziel ist es, einerseits Schutzimpfungen zu verbessern und andererseits überschießende Immunreaktionen zu kontrollieren. Eine solche Überreaktion des Immunsystems kann zu Allergien oder Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis oder Multipler Sklerose führen.«

Andreas Hutloff
© Jacqueline Hirscher, DRFZ

Andreas Hutloff

Andreas Hutloff, 49 Jahre, geboren in Düren. Seit März 2020 Professor für Molekulare Immunregulation an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, verortet am Institut für Immunologie am UKSH, Campus Kiel. Zuvor Leiter der Arbeitsgruppe „Chronische Immunreaktionen“ am Deutschen Rheumaforschungszentrum Berlin. 1999 Promotion an der Freien Universität Berlin.

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