
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
die Ihnen vorliegende unizeit beschäftigt sich nicht mit der aktuellen Corona-Krise, nicht mit SARS-CoV-2 oder mit Covid-19. Zu dem Zeitpunkt, als diese Ausgabe geplant und produziert wurde, hat noch niemand daran gedacht, dass dieser Erreger weltweit ganze Gesellschaften ins Wanken bringen würde. Viele von uns blicken immer noch ungläubig auf die exponentielle Ausbreitungsdynamik des Virus. Schockierende Bilder aus allen Teilen der Welt führen uns vor Augen: Die Pandemie ist für uns alle sehr gefährlich. Trotz allem hat sich die Redaktion dazu entschieden, die vorliegende Ausgabe zu veröffentlichen. Zum einen wollen wir damit zum Ausdruck bringen: Wir arbeiten weiter – so gut es angesichts der schwierigen Umstände geht. Zum anderen gewinnt in der Corona-Pandemie Wissenschaft als gesellschaftlicher Ratgeber an Bedeutung. Kein Tag vergeht, an dem nicht Expertinnen und Experten aus Kliniken, Laboratorien oder Instituten über die Epidemie und ihre Auswirkungen sprechen und so Politikern und Bevölkerung Orientierung geben. Corona zeigt: Die Gesellschaft ist bei der Bewältigung von Krisen und der Gestaltung der Zukunft auf wissenschaftliche Erkenntnisse angewiesen. Für uns ist das Aufgabe und Verpflichtung – nicht nur im Hinblick auf die aktuelle Krisensituation, sondern Themen wie dem Klimawandel oder der Digitalisierung. In diesem Sinne trägt diese Ausgabe hoffentlich dazu bei, das Warten auf bessere Tage zu verkürzen – stay@home und bleiben Sie gesund!
Prof. Dr. Lutz Kipp
Universitätspräsident
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