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Engagieren, einmischen und mitentscheiden

Beim Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) gestalten Studie­ren­de Hoch­schul­politik aktiv mit und machen die Uni damit zu einem viel­fältigeren Ort. Individuelle Unterstützung bieten die verschiedenen Bera­tungsangebote des AStA.

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Alle Studierenden sind dazu eingeladen, im AStA selbst mitzuarbeiten. Wer sich zum Beispiel beson­ders für Diversität interessiert, findet im sozialpolitischen Referat vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Das Referat koordiniert studentische Initiativen zu Vielfalt und vertritt studentische Positionen gegenüber dem Präsidium. Dabei geht es beispielsweise um eine bessere Vereinbarkeit von Studium und Kind, eine diskriminierungsfreie Universität und die Berücksichtigung von Diversität in der Lehre.

Zudem vertritt der AStA die Interessen spezieller Gruppen und stellt Beauftragte für Inklusion, anti­rassis­tische Arbeit, queere Themen, Familie & Campus und Gleichstellung. So wurden in der Vergangenheit beispielsweise eine Anlaufstelle für Betroffene rechter Gewalt in Kooperation mit Zebra e. V. geschaffen und Veranstaltungen zu Themen wie sexistische Werbung, Prüfungsangst oder intersektionale Lehre und Aktivismus organisiert. Der AStA ist nicht zuletzt auch zentrale Anlaufstelle bei Problemen im Studium und unterstützt studentische Initiativen, gerade auch zu Diversity- und Antidiskriminierungs­themen.

In Zusammenarbeit mit der queer students group werden regelmäßig Veranstaltungen organisiert, zum Beispiel Poetry Slams, Kneipentouren oder Filmabende. Die Inklusionsbeauftragten stehen in engem Austausch mit der Hochschulgruppe für Inklusion. In diesen Gruppen können sich alle interessierten Studierenden vernetzen und austauschen, Veranstaltungen organisieren und ihre Initiativen zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern des AStA der Uni gegenüber vorbringen. Wer Interesse hat, in der Studierendenvertretung selbst mitzuarbeiten, kann entweder nach ausgeschriebenen Stellen Ausschau halten oder sich in einer politischen Hochschulgruppe engagieren, die bei den Wahlen zum Studierendenparlament antritt.

Der AStA bietet zudem eine Vielzahl an Beratungs- und Unterstützungsangeboten für Studierende an: Wer von rechten Angriffen oder rassistischer Diskriminierung betroffen ist, kann sich an das Team von Zebra e. V. wenden. Diana Kaufmann berät Studierende mit chronischer Krankheit oder Beein­träch­tigung; Beraterin für Studierende, die Kind und Studium unter einen Hut bringen wollen, ist Sylvia Hohmann. Eine Beratung für Opfer von sexueller Belästigung und Gewalt bietet der AStA in Kooperation mit dem Frauennotruf Kiel an. Darüber hinaus gibt es noch Beratung bei Fragen zu BAföG und sozialen Angelegenheiten, Job und Lohnsteuer, Promotion, rechtlichen Belangen sowie psychischen Problemen und sozialen Konfliktsituationen.

Yella Nicklaus

Die Autorin ist Referentin für Sozialpolitik beim AStA.
www.asta.uni-kiel.de

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