Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel auf der Hannover Messe 2019

Visualisierung in der Meeresforschung

TECH SOLUTIONS
Vortrag: 27.4.2018, Hannover Messe, Halle 2, CAU-Stand C07
Uhrzeit: 11:30 Uhr & 13:30 Uhr
Vortragssprache: Englisch


Digitale Medien verändern die Art, wie wissenschaftliche Arbeiten durchgeführt und kommuniziert werden, rapide. Die zunehmende Detaillierung, Quantität und Qualität ozeanographischer Daten erfordert gleichzeitig neue Arten der Analyse und Verbreitung von Daten, aber auch der Kommunikation von Ergebnissen. Durch den Einsatz hochmoderner Tiefseerobotik, die Visualisierung mittels immersiver Technologien und die computergestützte Rekonstruktion des Gewässergrundes können wir digitale Modelle des Meeresbodens erstellen und diese abgelegene Orte intuitiv verstehen.

Poster TsunamiforschungFoto: SciComLab

Referent Dr. Tom Kwasnitschka

Wischhofstraße 1-3, R. 8E/213
Telefon: +49 431 600-2136
Telefax: +49 431 600-2924
tkwasnitschka@geomar.de

Dr. Kwasnitschka erhielt seine Promotion in Geologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und ist seit 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der robotergestützten Erforschung der Tiefsee, insbesondere in der physischen Vulkanologie submariner Berge, sehr tief gelegenen explosiven Vulkanen und der zeitlichen Entwicklung hydrothermaler Bauwerke. Weitere Forschungsfelder sind die Habitatkartierung von Kalt- und Warmwasserkorallen sowie das Methanhydrat-Monitoring. Er leistete Pionierarbeit bei der photogrammetrischen Rekonstruktion von Meeresgrund-Felsnasen mittels hochauflösender 3D-Technologie, entwickelt Kamera- und Belichtungssysteme zur Erhebung solcher Daten und hat mit geliefertem Bildmaterial der meisten großen ROV- und AUV-Systeme gearbeitet. Tom forscht außerdem zum Einsatz immersiver Virtual-Reality-Infrastrukturen zur Verbesserung der Telepräsenz auf See und zur Visualisierung multimodaler Meeres- und Meeresgrund-Daten. Er spielt eine aktive Rolle in der Popularisierung von Datenbeständen in der gesamten internationalen Museums-Community.