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MyCoRe Numarası: | kibidano_kibpic_00014036 |
Başlık: | Zakhu / Kleiner Khabur |
Ülke dilinde: | زاخو / نهر خابور الصغير |
Yer/Bölge: | Zakhu |
İl/İdare birimi: | Dahuk
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Irak Cumhuriyeti |
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Resim/Fotoğraf: | Nils Feindt-Riggers |
Kayıt tarihi: | 30.03.2010 |
Yazıyı hazırlayan: | Nils Feindt-Riggers, Rüdiger Bartelmus |
Tanım/İçerikli Anlatım: | Blick von einer Brücke auf das Ufer des durch Zakhu fließenden Khabur. Im Hintergrund die kurdische Flagge auf einem öffentlichen Gebäude. |
Genel Bilgiler: |
Zakhu, vor Ort auch Zakho ausgesprochen, ist eine etwa 8km von der Grenze zur Türkei entfernt gelegene kurdische Stadt im Nordirak (Grenzstation Ibrāhīm...
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Zakhu, vor Ort auch Zakho ausgesprochen, ist eine etwa 8km von der Grenze zur Türkei entfernt gelegene kurdische Stadt im Nordirak (Grenzstation Ibrāhīm Khalīl). Ihr historisches Zentrum liegt auf einer natürlichen Insel im Kleinen Khābūr (einem Nebenfluss des Tigris) und ist durch mehrere Brücken mit beiden Ufern verbunden.
Dank seiner Lage bei der einzigen Grenzstation, über die man vom Irak aus in die Türkei (und umgekehrt) reisen kann, hat Zakhu nach dem sog. 3. Golfkrieg (2003) und der damit verbundenen politischen Neuordnung des Landes enorm an wirtschaftlicher Bedeutung gewonnen, zumal es in der – relativ – sicheren autonomen Region Kurdistan liegt. In den 60-er Jahren des 20. Jh.s war der Übergang lange Zeit für den Individualverkehr gesperrt, aber auch nach seiner Wiederöffnung in den 70-er Jahren wurde er nicht allzu häufig genutzt: Wegen des Konflikts mit den Kurden (auf beiden Seiten der Grenze) galt die Gegend als extrem unsicher. In dieser Zeit lebten nur etwa 30.000 Einwohner in Zakhu. Bedingt durch die große Zahl vornehmlich kurdischer Flüchtlinge im Zusammenhang mit dem 1. Golfkrieg 1990/91 stieg die Bevölkerungsanzahl binnen kurzer Zeit auf etwa 350.000 (2010: 600.000) Menschen an.
Neben der muslimisch-kurdischen Bevölkerung besitzt Zakhu eine hauptsächlich aus Nestorianern, Chaldäern (Sitz einer Diözese) und Armeniern bestehende christliche Minderheit von etwa 5000 Personen (Stand 1992) sowie eine kleine jüdische Gemeinde; bis in die 50-er Jahre des 20. Jh.s bestand diese noch aus ca. 350 Familien; heute ist das Gros der jüdischen Bevölkerung nach Israel emigriert. Die älteste Synagoge der Stadt besitzt eine Inschrift aus dem Jahr 5568 jüdischer Zeitrechnung (= 1798 n.Chr.). Früher lebte jede der Religionsgemeinschaften in einem eigenen Viertel, es gab vier Kirchen, zwei Synagogen und mehrere Moscheen. Die kurdische Mehrheitsbevölkerung bedient sich des Kurmānjī-Dialekts des Kurdischen, während die Christen und Juden Neuaramäisch in jeweils eigenen Dialektvarianten sprechen.
Seit wann genau die Ortslage besiedelt ist, ist nicht bekannt, in seleukidischer Zeit muß hier aber bereits eine Stadt existiert haben. Die Stadt war jahrhundertelang ein Handelsknotenpunkt zwischen den kurdischen Bergen und der Ebene Mesopotamiens. In den Zeiten vor dem Aufkommen der Kraftfahrzeugverkehrs hatte die Stadt einen bedeutenden Binnenhafen am Kleinen Khābūr. Allein etwa 70 der jüdischen Familien besaßen Lastkähne und -flöße, mit denen sie Waren (insbesondere Holz) von Zakhu ins etwa 100 km entfernte Mosul (al-Mauṣil) verschifften. Heute im Zeitalter des LKWs spielt die Schifffahrt auf dem schnell zu Tal fließenden Kleinen Khābūr keine Rolle mehr.
In den Jahren nach dem sog. 3. Golfkrieg erfuhr Zakhu als Distrikthauptstadt in der kurdisch-irakischen Provinz Duhūk eine rege Bautätigkeit, insbesondere was gewerbliche und Wohn-Objekte betrifft. Ihr hat bzw. wird wahrscheinlich ein großer Teil der ohnehin spärlichen historischen Bauten der Stadt weichen müssen – erhalten geblieben ist immerhin die Dallāl-Brücke aus der Abbasidenzeit.
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Nesne için başka isimler: | Ḫābūr, Khābūr, Chabur |
Yere/Bölgeye ait başka isim: | Zakhu, زاخو, Zakho, Zaxo, Zāḫū, Zākhū, Zāḫō, Zaco, Zaho |
Bölgenin başka tanınan ismi: | Dahuk, محافظة دهوك, Muḥāfaẓat Dahūk, Muhafazat Dahûk, Mohafazat Dahouk, Dahok, Dohuk, Dohok, Dohak, Dohouk, Duhok, Duhak, Duhik, Duhuk, Duhouk, Dihok, Dihuk, Dihouk, D'hok, Dehok, Dehuk, Dehouk, Dahook, Dehook, Dihook, Duhook, Dohook, Nuhadra, Nohadra, Dihūk, Dūhak |
Land: | Republik Irak, الجمهورية العراقية, العراق, al-ʿIrāq, al-Ǧumhūrīya al-ʿIrāqīya, al-ğumhûriyya al-'irâqiyya, al-írâq, Irak, al-Dschumhūriyya al-'Irāqiyya, Al-Jumhuriyah Al-Iraqiyah, Iraq |
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Konu ile ilgili başka bilgiler: | Chevalier, Michel : Les montagnards chrétiens du Hakkari. Paris (1985), The Encyclopaedia of Islam. New Edition (=EI2). Bd. 11, S. 425 s.v. Zākhū (Y. Sabar), Gavish, Haya: Unwitting Zionists. The Jewish Community of Zakho in Iraqi Kurdistan (=Jewish Studies. Raphael Patai Series in Jewish Folklore and Anthropology, 3). Detroit (2010), MacKenzie, David Neil: Kurdish dialect studies. London (1962), insbes. Bd. 2, S. 347-67, McDowall, David: A modern history of the Kurds. London (1996), Sabar, Yona: The Christian Neo-Aramaic dialects of Zakho and Dihok. In: Journal of the American Oriental Society 115(1995), S. 33-51, ders.: The folk literature of the Kurdistani Jews. An anthology. New Haven (1982), az-Zāḫawī, Saʿīd al-Ḥāǧ Ṣadīq: Zāḫū. al-Māḍī wa'l-Ḥāḍir. Duhūk (2009) |
Yayımlayıcı/yazar: | KiBiDaNO |
Kayıt içereği/Sınıfı: | Studienreise Nils Feindt-Riggers in den Nordirak im Frühjahr 2010 |
Sınıf/Kategori: | Kullan?lan Yap?lar/Binalar, Resmi Bina/Konak, Hidrolik Insaat, 21. Jh. n. Chr., Su, Zakhu |
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Son güncelleme: | 15.09.2010 |
Sabit URL: | https://applux05.rz.uni-kiel.de/kibidano/receive/kibidano_kibpic_00014036 |
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