
Pressemeldung Nr. 35/2011 vom 14.04.2011
Kieler Universität erwartet reibungsloses Zulassungsverfahren
Bewährtes System anstelle des dialogorientierten Serviceverfahrens
Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) begrüßt die Entscheidung der Stiftung für Hochschulzulassung, das dialogorientierte Serviceverfahren zunächst auszusetzen. Es wird für örtlich zulassungsbeschränkte Fächer somit keine zentrale Studienplatzvergabe für das Wintersemester 2011/2012 geben. "Wir halten es nicht für sinnvoll, das Bewerbungsverfahren für Studienanfängerinnen und Studienanfänger zentral zu steuern, solange nicht alle Komponenten einwandfrei laufen und aufeinander abgestimmt sind. Vielmehr können wir jetzt noch rechtzeitig auf unser bewährtes System zurückgreifen", betont Professor Frank Kempken, Vizepräsident der Landesuniversität. "Damit wird es an der CAU wie in den vergangenen Jahren zu einer ordnungsgemäßen Abwicklung der Studienplatzvergabe kommen. Auch über freibleibende Studienplätze werden wir nicht klagen müssen", ergänzt er.
Für die Studienfächer Medizin, Zahnmedizin und Pharmazie wird das bekannte zentrale Zulassungsverfahren über die Stiftung für Hochschulzulassung (ehemals ZVS) geben. Im Übrigen werden die Studienplätze in zulassungsbeschränkten Studiengängen wie bisher von der Kieler Hochschule im landesweiten Vergabeverfahren vergeben. Nach einer Neuregelung des Landesrechts dürfen die Studieninteressierten sich nur noch einmal bewerben. Das vereinfacht die Vergabe zusätzlich.
In den vergangenen Jahren hat die CAU mit den Hochschulen im Nordverbund sowie weiteren Universitäten den Bescheidversand so koordiniert, dass die Bewerberinnen und Bewerber zu einem abgestimmten Termin die Zulassungen in der Hand hielten. Damit können sich die Studieninteressierten gleich nach Bekanntgabe bei einer Universität einschreiben.
Sobald jedoch das dialogorientierte Serviceverfahren einwandfrei läuft, wird sich die Kieler Universität dem Verfahren anschließen. "Wir müssen uns allerdings darauf verlassen können, dass das Verfahren nicht nur eine serviceorientierte Anwendung für die Bewerber bietet, sondern auch eine fehlerfreie Administration gewährleistet", sagt Kempken.
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
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