Ein neuer Uni-Campus entsteht (2)
Die vier großen Baumaßnahmen im Überblick
► Angerbauten
► Juridicum und Fakultätenblöcke
► Zentrale Tierhaltung und Physiologisches Institut
► Technische Fakultät
Juridicum und Fakultätenblöcke

Das Juridicum wird ein modernes Lehr, Forschungs und Verwaltungsgebäude an der Kreuzung Leibnizstraße/Olshausenstraße. Foto: Grafik: AGN Leusmann
Ähnlich wie bei den Anger-Bauten betrifft diese Baumaßnahme einen Gebäudekomplex, der schrittweise erneuert werden soll. Zunächst wird das sogenannte Juridicum neu gebaut. Es wird die Rechtswissenschaftliche Fakultät beherbergen. Für dieses Vorhaben sind rund 28 Millionen Euro (zzgl. Baunebenkosten) und eine Bauzeit von Mitte 2017 bis Ende 2019 vorgeshen.
Anger-Bauten

Anger-Bauten am CAU-Campus. Foto: Jürgen Haacks
Der Gebäudekomplex in unmittelbarer Nähe der Mensa I besteht aus zwölf Gebäuden. Eine statische Begutachtung hat gezeigt, dass die verklinkerten Fassaden einiger dieser Gebäude ab Windstärke 10 nicht mehr standsicher sind. Seit dem Wintersemester 2014/15 muss daher bei starken Sturmböen der gesamte Bereich geräumt werden.
Bis auf zwei denkmalgeschützte Hörsaalgebäude werden die betroffenen Anger-Bauten abgerissen. Begonnen wird im Spätsommer 2016 mit dem Abriss der Ludewig-Meyn-Straße 8, mit einem Neubau an gleicher Stelle wird Anfang 2017 begonnen. Für die gesamten Anger-Bauten-Maßnahmen, die zum Teil durch öffentlich-private Partnerschaften realisiert werden sollen, sind 115 Millionen Euro veranschlagt.
Zentrale Tierhaltung und Physiologisches Institut

ModellAnsicht des kombinierten Victor-Hensen-Hauses/Rudolf-Höber-Hauses neben der alten Sternwarte, Max-Eyth-Straße. Plastik: doranth post architekten
Bessere Haltungsbedingungen für Versuchstiere gemäß geltender EURichtlinien und die räumliche Zusammenführung mit dem Physiologischen Institut sollen mit dem Ersatzneubau VictorHensen-Haus/Rudolf-Höber-Haus erreicht werden. Baubeginn für das dreiflügelige Gebäude ist voraussichtlich Oktober 2016. Rund 30 Millionen Euro (zzgl. Baunebenkosten) sind dafür bis zur Fertigstellung 2020 eingeplant.
Technische Fakultät

Die Technische Fakultät der Uni Kiel. Foto: Frank Paul
Für den Ostufer-Campus der Technischen Fakultät ist ein Forschungsneubau inklusive Hörsaal- und Bibliotheksflächen geplant. Zudem soll der Campus durch begleitende Abrisse und Sanierungen grundlegend neu geordnet werden.
Zuständig für die Pflege dieser Seite:
unizeit-Redaktion
► unizeit@uni-kiel.de